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REWE präsentiert den Bus derzeit auf der Internationalen Grünen Woche als mobile Lebensmittelversorgung in Kombination mit regionalen Produkten, projektadäquat von hessischen ErzeugerInnen. Immer wieder mit Preisen für moderne Managementideen und das regionale Lebensmittelangebot ausgezeichnet, sucht der Lebensmittelkonzern kontinuierlich nach innovativen Konzepten, um für Kundensympathie zu werben. 

Der Bus bringt nicht nur Lebensmittel zu Kunden in den ländlichen Regionen, wie das bereits etliche Hofvermarkter in Kleinbussen anbieten. Diese neue Vermarktungsform könnte wie einst der Tante-Emma-Laden wieder zum sozialen Treffpunkt der Dorfbewohner werden, ist darüber hinaus ökologisch sinnvoll. Lieber ein Bus auf das Land als viele Autos Richtung Stadt oder noch mehr Onlinebestellungen. 

Das Projekt hat eine längere Vorgeschichte. Die Idee stand bereits vor fünf Jahren während der Wiesbaden Biennale. „Was kommt nach dem Ausverkauf der Kunst?“, so Pressereferentin Katrin Allstädt von der REWE-GmbH. Die Antwort von REWE war die Verwandlung eines neobarocken Staatstheaters in einen kompletten Supermarkt. Aus dieser Idee entwickelte sich das Projekt „Supermarkt auf Schiene“ in Kooperation mit der Deutschen Bahn und Fair Trade. Der 150 Meter lange Zug mit Vollsortiment machte in den Bahnhöfen von Frankfurt am Main, Darmstadt, Gießen, Kassel, Wiesbaden und Fulda Halt. 180 REWE-Azubis managten das Projekt. Den REWE-Zug finden Besucherinnen und Besucher neben dem REWE-Bus auf dem Freigelände zwischen den Hallen 1 und 4.

Gleichzeitig zeigt REWE in Halle 3.2. das Modell eines nachhaltigen Lebensmittelsupermarkts in Wiesbaden, wie Lebensmittelproduktion direkt vor Ort stattfinden kann anhand einer Fischfarm für Barsche, deren Ausscheidungen als Dünger für den Basilikumanbau auf dem Dach verwendet wird. Das Gewürz reift in verkaufsfertigen Töpfen heran.