The Silk Road Symphony Orchestra (c) Callias Foundation

Das Label der „European Silk Road“, ein Vogel, greift die App auf und folgt symbolisch dessen Spuren, die anhand einer Landkarte die kulturellen Projekte verorten. Über Pins gelangt der User direkt auf Arbeiten kultureller Fusionen, so dass  Europa musikalisch und künstlerisch, klassisch und modern spannend und attraktiv erlebt wird. Videos, Bilder und Texte lassen kulturelle Highlights über die europäische Seidenstraße hinaus Richtung Vorderasien aufleuchten. Wenn Hildegard von Bingens Lieder im Umfeld ukrainischer Kanonen hörbar werden, entsteht eine beeindruckende mysthische Kraft. Helene Molke-Leth entführt in ihrem Video mit ihrem Song „Take Me For A Ride“ in nächtliche Urbanität. Jürgen Keiper fusioniert in „Bridges“, technische Verkehrskonstruktionen mit atmosphärisch vertonten Texten. Es gibt viel und immer mehr in dieser App zu entdecken, denn sie ist als kollektiver Prozess angelegt. Auf der Startseite leuchtet bereits „Dein Beitrag zum Mitmachen“ auf. Jeder künstlerische Beitrag wird sorgfältig von den Kuratoren und der Redaktion gesichtet.

„Wichtig ist jetzt, dass die Idee von der European Silk Road in das Bewusstsein der Bevölkerung gebracht wird“, so Jan Moritz Onken. Je mehr KünstlerInnen an diesem Projekt teilnehmen, desto facettenreicher werden die Spuren Europas, desto stärker wird die Wahrnehmung der Seidenstraße aus europäischer Sicht. (siehe Artikel das „The Silk Road Symphony Orchestra“ vom 16.11.2022)