©Karl Horst Hördicke, Foto:Michaela Schabel
Die 18 großformatigen Gemälde in intensiven Farbfacetten kommen vor dem schlammfarbenen Hintergrund im Hauptschiff der St. Agnes Kirche sehr gut zur Wirkung. Engel, Zauberer und Sirenen, Meerlandschaften und antike Säulen entwicklen eine ganz spezifische Aura und eine latente Kraft, die man allerdings erst entdeckt, wenn man die Bilder länger und in der richtigen Distanz auf sich wirken lässt.
„Auferstehung“©Karl Horst Hördicke, Foto:Michaela Schabel
Viel interessanter sind seine Detailarbeiten in Schwarz-Grau-Weiß-Tönen.
©Karl Horst Hördicke, Foto:Michaela Schabel
Karl Horst Hödicke wurde 1938 in Nürnberg geboren. seit 1957 lebt und arbeitet er in Berlin. Zusammen mit Georg Baselitz, Jörg Immendorff und A. R. Penck war er der Wegbereiter des Deutschen Neoexpressionismus und der Neuen Figuration. Er zählte 1978 zu den Aktivisten der Jungen Wilden, eine Berliner Künstlergruppe, die als Opposition zu den etablierten Minimal-und Konzeptstrategien entstand.