Berlin – Brechts „Mann ist Mann“ als groteskes episches Theater im Berliner Ensemble

Theaterkritik von Brechts "Mann ist Mann" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Galy Gay ist ein Mann, der nicht nein sagen kann. Das wird ihm zum Verhängnis. Eigentlich wollte er nur einen Fisch kaufen, dabei wird er von den Soldaten über einen vorgetäuschten Elefantenhandel geangelt, um einen verlorengegangen Kumpel zu ersetzen. Schritt für Schritt wird Galy Gay militärisch umprogrammiert. 
In seiner Parabel „Mann ist Mann“ (1926) will Brecht beweisen, dass man einen Menschen total umpolen kann. „Man kann, wenn wir nicht über ihn wachen, ihn uns über Nacht zum Schlächter machen.“ In Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch erwartet den Besucher ein groteskes Spektakel mit typischen Elementen von Brechts epischem Theater…