Landshut – Victor Hugos „Der Glöckner von Notre Dame“ bei den Burgenfestspielen des Landestheater Niederbayern

Theaterkritik "Der Glöckner von Notre Dame" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Das Licht schimmert geheimnisvoll rot-lila. Die Schimären des Notre Dame, halb Mensch, halb Tier blicken tückisch von den Brüstungen hinab auf den Hof, wachen gelassen über das Treiben der Menschen. Steile Seittreppen und mehrere Brüstungen  lassen im schlicht modernen Bühnenbau Notre Dame assoziieren, mit den roten Fensterausschnitten mehr auf das Grundmotiv sexueller Ausbeutung Eros zugeschnitten denn als Ort des Glaubens. Eine projizierte Hand bringt Victor Hugo schreibend ins Spiel, verankert die Inszenierung des „Glöckner von Notre Dame“ in der spätromantische Zeit seines Entstehens.