Berlin – „Brechts Gespenster“ – im Berliner Ensemble

Kafka, Gott, Marx, Lenin, Freud, Thatcher und Skelette hängen schlapp in einer übervollen Marionetten-Requisite ab, mittendrin die Hauptperson Bertolt Brecht. Es sind seine Gespenster, seine zu menschenähnlichen Gestalten visualisierte Gedanken, die Suse Wächter (Regie und Puppenbau) mit Hans-Jochen Menzel auf der Bühne des Berliner Ensemble lebendig macht.  Rasant mit Musik unterlegt, mit erstaunlich authentischen Stimmlagen reanimiert entwickelt sich eine charmant unterhaltsame  Theaterrevue als rhetorisches Feuerwerk aus ironischer Distanz. Die verblüffend authentischen Physiognomien der Marionetten und subtielnen Stimmimitationen geben "Brechts Gespenstern" eine sympathische Aura. Jede Szene sorgt für überraschende Lacher. Es ist ein amüsantes Marionettenspiel für Erwachsene, allerdings ohne größeren Tiefgang, mehr eine liebevolle Hommage an Brecht und das Theaterhaus…

Kafka, Gott, Marx, Lenin, Freud, Thatcher und Skelette hängen schlapp in einer übervollen Marionetten-Requisite ab, mittendrin die Hauptperson Bertolt Brecht. Es sind seine Gespenster, seine zu menschenähnlichen Gestalten visualisierten Gedanken, die Suse Wächter (Regie und Puppenbau) mit Hans-Jochen Menzel auf der Bühne des Berliner Ensemble lebendig macht. 
Rasant mit Musik unterlegt, mit erstaunlich authentischen Stimmlagen reanimiert entwickelt sich eine charmant unterhaltsame Theaterrevue als rhetorisches Feuerwerk aus ironischer Distanz. Die verblüffend authentischen Physiognomien der Marionetten und subtilen Stimmimitationen geben „Brechts Gespenstern“ eine sympathische Aura. Jede Szene sorgt für überraschende Lacher. Es ist ein amüsantes Marionettenspiel für Erwachsene, allerdings ohne größeren Tiefgang, mehr eine liebevolle Hommage an Brecht und das Theaterhaus…