Münchner Staatsoper „Orlando paladino“

schabel-kultur-blog.de präsentiert Opernkritik in Münchner Staatsoper "Orlando Paladino"

©Wilfried Hösl
Münchner Staatsoper begeistert mit  Haydns „Orlando Paladino“ in einer raffinierten Inszenierung von Axel Hanisch

„Orlando Paladino“ beginnt wie ein Liebesschulze der 50er Jahre. „Medoro und Angelica“ schmachten auf dem Filmplakat. Der Film zur Ouvertüre indes zeigt sehr eindeutig das Liebesleben der alten Kinobetreiber, starker Tobak für so manche Zuschauer, die am Schluss das Regieteam entsprechend ausbuhten. Doch Axel Hanischs Regiekonzept ist überaus stimmig für diese „Opera Eroicomico“, komisches Heldenoper, wie Haydn sie benannte , zwar sehr komplex, aber auch umwerfend gut. Wer die Spielhandlung der Oper kennt, kann mehr genießen.