München – Krzysztof Pendereckis „Die Teufel von Loudun“ in der Staatsoper 

Opernkritik Pendereckis "Die Teufel von Loudun" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Exorzismus und Folter zu Beginn der diesjährigen Münchner Opernfestspiele ist schon eine klare Ansage. Man will nicht bespaßen, sondern auf die Unmenschlichkeit von Systemen verweisen. Schon mit Schostakowitschs „Die Nase“ gelang Intendant Serge Dorny ein klares Statement gegen diktatorische Macht und Mitläufer. Jetzt konfrontiert er mutig das Münchner Opernpublikum mit Pendereckis „Die Teufel von Loudun“ statt es ihn Belcanto einzuhüllen. Musikalische Leitung, Vladimir Jurowski, und Inszenierung, Simon Stone, sind exzellent. Der Beifall bleibt erst relativ verhalten, steigert sich, als das Ensemble auf die Bühne kommt. Warum es nicht wirklich funkt, liegt an der Oper…