Budapest – Jake Heggies Oper „Dead Man Walking“ am Rande des Kitsches in der ungarischen Nationaloper

"Dead Man Walking" in der Budapester Oper präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

„Dead Man Walking“ – Wenn dieser Ruf erschallte, wurde in den USA wieder ein Häftling auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Die Todesstrafe war und ist in den USA immer noch umstritten. 1993 schrieb Ordensschwester Helen Prejean ihren bewegenden Roman „Dead Man Walking“ nach einem authentischen Mordfall, woraufhin Jim Robbins nach zwei Jahren seinen weltberühmten Film „Dead Man Walking“ präsentierte. In der Geschichte dieser Nonne, die einen Mörder zum Eingeständnis seiner Schuld bewegte, fand der Komponist Jake Heggie zusammen mit Librettist Terrence McNally das perfekte Material für seine erste Oper. Nach der gefeierten Uraufführung in San Francisco erfolgte 2006 die europäische Premiere an der Dresdner Semperoper. Jetzt ist „Dead Man Walking“ als Live-Stream an der ungarischen Staatsoper in Budapest zu sehen…