München – Richard Strauss’ „Capriccio“ in der Bayerischen Staatsoper funkt nicht wirklich

Opernkritik "Capriccio" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Krieg war bei der Uraufführung in München 1942. Krieg herrscht in der Ukraine jetzt bei der deutschen Premiere von Richard Strauss’ letzter Oper „Capriccio“. Was 1942 angesichts sich abzeichnenden Niedergangs in Stalingrad noch als sensationelle Unterhaltungsoper gefeiert wurde, wirkt heute etwas blutleer, obwohl die Inszenierung, eine Produktion der Opéra National de Lyon in Koproduktion mit La Monnaie Brüssel immer wieder spannende Szenen entwickelt und das aufwändige Bühnenbild als Längsquerschnitt des Prinzregententheaters inklusive Bühne, Unterbühne, Parkett und Logen raffinierte Ortswechsel ermöglicht…