Landestheater Niederbayern – Händels Barockoper „Ariodante“

Opernkritik "Ariodante" präsentiert von schabel-kultur-blog.de

©Peter Litvai
Schon mit den ersten Tönen aus dem Orchestergraben wird eine wunderbare Klangstimmung hörbar. Mit großen Armbewegungen, akzentuierenden  Händen dirigiert Kapellmeisterin Margherita  Colombo die Niederbayerische Philharmonie in kleiner Besetzung. Tänzerisch beschwingt, genussvoll, sehr klar intoniert und klangschön stimmt das Orchester ein in Händels Oper „Ariodante“, die so fröhlich frech beginnt, weil die irische Prinzessin Ginevra ihren geliebten Ritter Ariodante „als Preis der edlen Tugend“ gleich zu Beginn bekommt, so die erste Botschaft.
Doch das Happyend wird durch eine Intrige Polinessos, des ehrgeizigen Herzogs von Albany, durchkreuzt.