München – Glucks „Alceste“ in der Staatsoper

Opernkritik "Alceste" Präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Linear, klar strahlt die Tempelanlage in reduzierter architektonischer Art unserer Tage. Umso temperamentvoller pulst das Leben darin. Der Clou der neuen Inszenierung von Glucks „Alceste“ ist, dass der Choreograf Sidi  Larbi Cherkaoui die Oper mit seiner Compagnie Eastman choreografieren und inszenieren durfte. Chor und Sänger bestens integriert, das Bayerische Staatsorchester tänzerisch schwungvoll  dirigiert verwandelt sich die extrem handlungsarme „Alceste“  in ein flirrendes, ineinander verwobenes Spiel  von Tanz, Gesang und Musik.