Berlinale – Weltpremiere von Petzolds „Undine“

Filmkritik "Undine" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Wenn er sie verlässt, wird sie ihn töten. Der Satz irritiert, erklärt sich aber durch den Titel. Christian Petzolds neuer Film „Undine“ kreist nicht um eine überzogene Liebesgeschichte. Was anfangs und zwischendurch wie ein Liebesthriller wirkt, fokussiert in Wirklichkeit um den Mythos „Undine“. Raffiniert verschwimmen im wahrsten Sinne des Wortes die realen Situationen. 
Petzold beginnt ganz schlicht zu erzählen, setzt dezente Hinweise auf den Mythos, in dem eine Nymphe stirbt, weil sie sich in einen Menschen verliebt, der diese Liebe verrät.