Anny ist 46 Jahre alt, putzt tagsüber eine öffentliche Männertoilette, verdient sich abends auf der Perlová-Straße in Prag als Prostituierte etwas dazu oder trifft sich mit ihrer Theatergruppe. 16 Jahre, von 1996 – 2012, folgt die tschechische Autorin und Regisseurin Helena Trestíková Annys Lebensweg im postsowjetischen Prag auf der Suche nach Glück und macht daraus einen schlichten, knapp zwei Stunden langen Dokumentarfilm, der schnörkellos das Leben an der existentiellen Basis zeigt und deshalb beim 36. Internationalen DOK.fest München 2021 mit dem Hauptpreis „VIKTOR Main Competition DOK.international“ ausgezeichnet wurde…