Münchens renommiertes Metropoltheater startet wieder. 1998 wurde es von Jochen Schölch im „Alten Kino Freimann“ im Münchner Norden als gemeinnützige GmbH gegründet. Alle Gewinne müssen wieder in künstlerische Produktionen investiert werden. Die 50er-Jahre-Ästhetik blieb bis heute unangetastet. Modern und packend sind die Inszenierungen. Vielfach wurde das Theater ausgezeichnet. Trotzdem bleibt der ständige finanzielle Kampf um das Überleben, verstärkt durch die Corona-Krise, auch wenn seit dem 20-jährigen Theaterjubiläum die Stadt München das Metropol etwas subventioniert.
Svealena Kutschkes „zu unseren füßen, das gold, aus dem boden verschwunden“ passt bestens in die von der Rassismusdebatte geprägte Tagesaktualität…