Lisa Eckhart „Omama“

Buchrezension von Lisa Erhardt "Omama" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Wortgewaltig, grotesk bis zum Anschlag von einer Sprachpointe zur anderen überrascht Lisa Eckharts Romandebüt „Omama“ in jeder Beziehung. Schon der liebenswürdige Titel täuscht. Diese Omama wird zum Ungetüm, und damit sie sich so auftürmen kann, beginnt Lisa Eckharts erzählerisches Ich, eine Mischung zwischen Autobiografie und überquellender Realsatire als Horrorbild zweier Omamas, die sich an ihr, der Enkelin, abarbeiten.
Wer den abartigen Prolog übersteht, taucht abrupt ein in eine überaus naturalistisch sprachvoluminöse Rückblende, wie aus einem Dorfmädchen im steiermärkischen Sankt Peter-Freienstein eine herrisch dominante Omama wird…