Judith Hermann „Daheim“ 

Buchkritik von Judith Herrmann"Daheim" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Wann ist der Mensch daheim? Um diese Frage kreist Judith Hermanns Roman. Ihre Figuren leben in einfachsten, sehr unterschiedlichen sozialen Milieus. Es sind seltsame Typen, jeder in sich versponnen, weltabgewandt, mit abstrusen Eigenschaften. Es passiert wenig, und wie sich die Schicksale verknüpfen, wie sich die Leitmotivik der Kiste als Symbol für die Einengung weiblicher Entfaltung herauskristallisiert, übt eine eigenwillige Magie aus, eingebettet in eine herbe Küstenlandschaft als Spiegel spröder Seelenlandschaften…