Benedict Wells „Vom Ende der Einsamkeit“

Buchkritik "Am Ende der Einsamkeit" von Benedict Wells präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Ist der Mensch Architekt seines Lebens oder Gefangener seines Schicksals? Mit 23 Jahren verfolgte Benedict Wells in seinem faszinierenden Roman „Vom Ende der Einsamkeit“ (2016) diesen Gedanken über drei Generationen hinweg. Die Coming-Up-Geschichte hat von ihrer Lebensintensität nichts verloren, deren Dichte sein neuer Roman „Hard Land“ (2021) nicht ganz erreicht. (www.schabel-kultur-blog vom 21. August 2021)
Als Jules als Kind seine Eltern durch einen Unfall verliert, verändert sich für ihn und seine beiden Geschwister das Leben. Die erzählerische Präzision, mit der Benedict Wells aus Jules‘ Perspektive das Leben dieser drei Personen erzählt, berührt, als wäre man selbst Teil dieses Schicksals. Immer wieder tauchen partiell Lebensabzweigungen und Gedanken auf, die mit dem eigenen Leben zu tun haben…