Landshut- Buchheims „Das Boot“ in der Maschinenfabrik

Buchheims "Das Boot" in der Landshuter Maschinenfabrik präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

©Alexander Heil
Der Wellenschlag des Wassers rauscht. Der Blick vom U-Boot aus  auf das weite Meer täuscht Frieden vor. Fertig zur Fahrt ist die Mannschaft, junge Buben, alte Männer als letztes Aufgebot schon 1941. Fahl sind die Gesichter trotz der Siegerparolen. Dokumentarische Projektionen weiten den Blick auf Nazi-Deutschland, dessen Glorie ein Sprecher durch die nackten Tatsachen untergräbt. Von 40000 U-Boot-Leuten kehrten 30000 nicht zurück. 

Das Publikum, an den 13 Meter langen Längsseiten des U-Bootes platziert, erlebt in Thomas Eckers Inszenierung das Geschehen unmittelbar mit, die sonare Ortung direkt über den Köpfen, das Abtauchen über die gesicherte Zone von 90 Meter hinab bis ins größte Risiko von  250 Meter. Die Anspannung steigt, die Nerven liegen blank.