Berlinale – Sektion Wettbewerb – „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“

Filmkritik "Irgendwann werden wir uns alles erzählen", Berlinale, präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Weiter Horizont über gigantischen Weizenfeldern, doch die Zeit der Kolchosen ist vorbei. Die Grenzen sind geöffnet. Das hätte sich Maria niemals vorstellen können, einfach so mit ihrem Freund Johannes in den Osten zu fahren, noch weniger, dass ein Blick in Henners Augen ihr Leben in eine explosive Leidenschaft verändern würde. Das klingt romantisch und ist auch als großes Liebesepos angelegt. 

Aus der Perspektive der 19-jährigen Maria erzählt Emily Atef nach Daniela Kriens Roman „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ die Geschichte von der magischen Anziehungskraft zweier Menschen eingebettet in die Zeit der Grenzöffnung, als zwei extrem unterschiedliche Staatssysteme fusionieren. Auf beiden Ebenen bleibt ein Teil ganz unerwartet auf der Strecke…