München-„Fantastisch Real – Belgische Moderne von Ensor bis Magritte“ in der Hypo-Kunsthalle

„Fantastisch Real“, der Titel der Ausstellung, eine Kooperation mit dem Königlichen Museum der Schönen Künste Antwerpen (KMSKA) mit der Hypo-Kunsthalle, ist raffiniert doppeldeutig, zielt er zum einen darauf, wie fantastisch Realität gemalt wird, gleichzeitig auf den Gegensatz zwischen fantastischer und realer Malerei und das „real Fantastische“ unter der alltäglichen Oberfläche, worauf der Symbolismus fokussierte. Im Grunde folgt aber die Ausstellung dem chronologischen Prinzip und zeigt die Entwicklung der Malerei, wie sie sich in den letzten 100 Jahren in vielen europäischen Ländern entwickelt hat. Über 145 Exponate von 1860 bis 1960, Gemälde, Grafiken und Skulpturen, 130 davon aus Antwerpen, wird belgische Kunst lebendig. René Magritte und Paul Delvaux sind die berühmtesten Namen. Nicht nur James Ensor ist ein Saal gewidmet, auch dem weniger bekannten Rik Wouters. Die meisten KünstlerInnen sind dagegen in Deutschland kaum bekannt. Die Ausstellung folgt dem klassischen Weg der modernen Kunst von der akademischen Malerei über Naturalismus, Impressionismus, Symbolismus und Expressionismus bis zur Abstraktion und zum Surrealismus…