Carla Simóns „Alcarrás – Die letzte Ernte“ – ein wehmütiges Porträt über den Wandel ländlicher Strukturen

"Alcarras - Die letzte Ernte" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Es sind die drei Kinder, die in ihrer Spielfreude ständig für ein Lächeln sorgen. Iris fällt immer etwas Lustiges ein und die beiden Zwillingsbuben machen fröhlich mit. Wenn man ihnen ihre kreativen Spielorte aus arbeitstechnischen Gründen wegnimmt, spielen sie auch mal mit Salatköpfen Ball. Iris hilft liebevoll bei der Ernte und beerdigt die toten Hasen wie der afrikanische Hilfsarbeiter, den sie in seinem stillen Ritual genau beobachtet. Regisseurin Carla Simón weiß die richtigen Akzente zu setzen, um wie in einem Puzzle die strukturellen Veränderungen vor Ort in Alcarrás zu einem Symbol für globale Veränderungen zusammenzufügen. Jeder in der Familie ist anders, aber es gibt ein gemeinsames Ziel, den Erhalt der Pfirsichplantage…