©Andreas Falk
An der niedersächsischen Nordseeküste hat man dazu die Auswahl von sieben Ostfriesischen Inseln. Von West nach Ost reihen sich Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge wie eine Perlenkette aneinander. Alle Inseln wurden zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt, haben ein ausgesprochen gesundes, anregendes Klima und bieten durch weite Horizonte, atemberaubende Sonnenuntergänge und unendliche Strände wunderschöne Naturerlebnisse, die gerade in den dunklen Monaten Ruhe und Entspannung bieten.
Entscheidend ist das richtige Outfit. Mit Winterjacke, Mütze, Schal und Handschuhe, ohne Handy und Strandkörbe, die im Winterlager sind, faszinieren Spaziergänge am menschenleeren Strand durch atmosphärische Weite, frische Brisen, vor allem nachts unter sternenklarem Himmel. Danach sind eine Tasse heißer Tee, Friesen-Grog oder eine Thallasso-Anwendung purer Genuss.
©Nicolas Chibac
In kleinen Gruppen kann man auch im Winter herrliche Wattwanderungen über Priele hinweg weit hinaus bis zu den Austern- und Miesmuschelbänken machen, wobei man der Tier- und Pflanzenwelt in winterlicher Ruhe begegnet und Naturgeräusche noch besser hört. Bei Frost offenbart sich der Wattboden in ungewohnter Schönheit und Weite. Danach taucht man mit einer Kuscheldecke auf dem Sofa und spannnender Lektüre, z. B. einem von Klaus-Peter Wolfs Ostfriesland-Krimis oder diversen Ostfriesen-Podcasts voll in den Kosmos der ostfriesischen Inselwelt ein.
Nicht für jedermann, aber jeder kann mitmachen, ist das traditionelle Anbaden in der Nordsee am 1. Januar auf Borkum, Juist und Norderney ein kleines Highlight.