Kuba – Mythos Zigarren

Die Zigarrenfabrik in der Habana Vieja (Altstadt) wird gerade renoviert. Dafür kann man den Produktionsablauf  in der „Fabrica de cigarros“ in Habana Centro besichtigen, wozu man sich im 5-Sterne-Hotel Saratoga einen Tag vorher gegen 10 CUC anmelden muss.

Das lohnt in zweifacher Hinsicht. Man erlebt den ganzen Produktionsprozess und gleichzeitig das rigide sozialistische System. Fotografieren ist nicht erlaubt. Wer trotzdem fotografiert, muss damit rechnen, dass jemand aus der Gruppe petzt.

Jedes Zigarrenblatt durchläuft in Havanas Zigarrenfabrik einer genauen Qualitätskontrolle. Die Hauptadern werden herausgeschnitten, die Blätter sortiert, gestapelt, kontrolliert, fermentiert.  Das Zigarrenrollen ist eine besondere Kunst. Nur qualifzierte Arbeiter  kommen in Frage.  Sie arbeiten sich im Akkord in etwa neun Monaten  von unten nach oben hoch. Sie sitzen in großen Hallen. Das legendäre Vorlesen zur Motivation der Arbeiter ist allerdings in dieser Fabrik für Touristen nicht erlebbar. Ein guter Arbeiter schafft 200 Zigarren am Tag. Dabei wird  Arbeitsprozess von den Aufsehern genau kontrolliert und die Qualität der Zigarren durch unterschiedliche Banderolen genau eintaxiert. Es gilt ein Weltimage zu bewahren.

Der Mythos Zigarren ist  zumindest auf Havanas Straßen weniger Zigarre weniger präsent, als man erwartet. Man muss schon Ausschau halten, nach Männern die Zigarren rauchen un meistens sind es Zigarren ohne Banderolen. Die sind für Kubaner viel zu teuer  und manch alter Mann behält als pittoreskes Fotomotiv einfach nur  seine  geliebte Zigarre im Mund, ohne wirklich zu paffen.  So halten sich die Zigarrenstummel auf den Straßen in Grenzen.

Vielfach publiziert, werden zumindest auf Havanas Straßen  viel weniger Zigarre geraucht, als man sich erwartet, wenn dann meistens von alten Männern und Billigware ohne Banderole. Ab und zu finden sich Zigarrenstummel am Boden.

Die vielfach fotografierte und publizierte  Zigarre rauchende Kubanerin im blauen Kleid  gehört zum historischen Ensemble von Havanna Altstadt. Zigarren mit Banderole gehören in diesem Fall zum Werbemarketing Havannas.

 Für Schabel-Kultur-Blog.de interessierte sich Michaela Schabel in Kuba für Havannas Zigarren

Vielfach publiziert, werden zumindest auf Havanas Straßen  viel weniger Zigarre geraucht, als man sich erwartet, wenn dann meistens von alten Männern und Billigware ohne Banderole. Ab und zu finden sich Zigarrenstummel am Boden. Die vielfach fotografierte und publizierte  Zigarre rauchende Kubanerin im blauen Kleid  gehört zum historischen Ensemble von Havanas Altstadt und manch alter Mann scheint hält als pittoreskes Fotomotiv einfach nur so seine  geliebte Zigarre im Mund, ohne wirklich zu paffen.

Wer gute Zigarren mitbringen will, darf sie auf keinen Fall auf der Straße Billigware andrehen lassen. In den „Casas de cigarr0s“ bekommt man beste Ware oder – etwas billiger – nach der Führung, wenn die rigide Reiseleiterin in der kleinen Garderobenkammer hinter verschlossenen Türen  Cojiabas unterschiedlicher Qualitätsstufen anbietet.