"Kultur macht glücklich"


Das Hotel „Das Kranzbach“ – ein magischer Ort der Spitzenklasse mit Geschichte

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Das Hotel „Das Kranzbach“ – ein magischer Ort der Spitzenklasse mit Geschichte

©Michaela Schabel

Im gleichen Jahr begannen die Bauarbeiten im Stil der englischen „Arts and Crafts-Bewegung“, die historische Bauten nach mittelalterlichen Vorbildern wieder populär machte und Handwerker als Künstler betrachtete. Mary Portmans Villa wurde eine regelrechte Burg. Der Einfluss englischer Architektur war so deutlich, dass die Einheimischen nur noch vom „Englischen Schloss“ sprachen. Die ganze Anlage wurde nach Westen ausgerichtet bis zu den beiden 150 m entfernten Torhäusern. Den südlichen Seitentrakt konzipierte man als Konzerthalle. Partenkirchen im Tal war damals bereits ein bekannter Ort der Sommerfrische, sehr beliebt bei den Engländern. KünstlerInnen aus aller Welt sollten im Schloss gastieren und das Schloss in ein kulturelles Zentrum inmitten einer gigantischen Natur verwandeln. 

Der Erste Weltkrieg durchkreuzte die Pläne. Mary Portman kehrte nicht mehr zurück. Das Schloss fiel in einen Dornröschenschlaf, wurde von einem Kriegsheimkehrer verwaltet, landwirtschaftlich genutzt, zuweilen vom Film entdeckt, nach Mary Portmans Tod an einen englischen Major verkauft, dann verpachtet und als Ferienlager für Jugendliche genutzt. Erst 1969 verwandelte man das Schloss in ein Hotel um mit mäßigen Erfolg.

2007 eröffneten die jetzigen Hotelbetreiber „Das Kranzbach“, ein Wellness- und Wohlfühlrefugium auf 5-Sterne-Niveau. Raffiniert wurden Tiefgarage und der neue Hotelanbau in die Hangkante hinein verlegt, so dass bei der Anfahrt zum Hotel nicht sichtbar sind und der ungetrübte Blick auf Historie und Landschaften erhalten geblieben ist.

Das Kranzbach präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de.

©Das Kranzbach, Luftaufnahme

 Durch seine grandiose Lage, die gekonnte Modernisierung historischer Räumlichkeiten und die stringente nachhaltige Konzeption von Architektur und Service ist „Das Kranzbach“ einmalig. Wer einmal hier logiert, will wieder kommen.

©Anneliese Kompatscher