©ITB 2025
Noch kann man ganz traditionell seine Reisen buchen, aber KI verändert das Tourismusmanagement enorm. Einige Best-Practice-Beispiele wurden auf der ITB 2025 präsentiert. Noch bucht die Mehrheit der Urlauber traditionell über das Suchschema der Websiten der Airlines…
doch der Prozess verändert sich, wodurch sich eine wesentliche höhere Effektivität der Mitarbeiter ergibt. “Das gesamte Reise-Ökosystem ist wirklich im Umbruch“, erklärte Olaf Backofen von Lufthansa. Seine Firmengruppe, setze KI bereits erfolgreich zur Generierung von Newslettern und Inhalten ein. Kundenbeschwerden, die sehr unstrukturiert und in verschiedenen Sprachen eingehen, können durch KI-gestützte Aufbereitung um 75 Prozent effektiver bearbeitet werden. Derzeit arbeitet man an KI-basierten Buchungslösungen.
KI-Assistenten sind bei TUI bereits Alltag. Bislang wurden bereits 1500 verschiedene KI-Assistenten für die Mitarbeiter entwickelt, die alle auf der Basis von Large Language Models arbeiten, die Daten aber intern halten. Auch beim telefonischen Kontakt der 1.200 Reisebüros mit den Serviceagenten des Unternehmens können mittlerweile KI- Assistenten hinzugezogen werden, die mithören und helfen, Fragen schneller zu klären. Selbst im direkten Kundenkontakt, so André Exner von der TUI-Gruppe auf dem ITB-Kongress, wird KI bereits eingesetzt. In Großbritannien haben mittlerweile 100 Prozent der Nutzer der Urlaubsassistenz-App des Unternehmens die Wahl, ob sie klassisch oder per Chatbot suchen und buchen wollen.
Michael Guimet, Senior Product Manager Copilot Microsoft, betonte den Nutzen von KI für die Optimierung von Geschäftsprozessen. So hätten die Mitarbeiter von Air India inzwischen Microsoft Copilot und seine Erweiterungen in ihre Teams-Software integriert, was ihnen dabei helfe, große Datenmengen schnell auszuwerten und daraus Schlüsse zu ziehen. Michael Guimet prognostizierte, dass auch weiterhin umfassende und rasante Veränderungen zu erwarten seien, da sich die Leistungsfähigkeit von KI-Modellen etwa alle sechs Monate verdoppele.