©ZDF, Claudia Pflug
Im „schönsten Konzertsaal Berlin“, so Désirée Nosbusch, wurde auch in diesem Jahr der „Opus Klassik 2021“ präsentiert, gleichzeitig eine Hommage zum 220. Geburtstag des Konzertsaals. Dank der 3-G-Regelung konnten nicht wie im letzten Jahr nur 280 Zuschauer geladen werden, sondern 550. Von den 600 Einsendungen wurden 40 PreisträgerInnen geehrt. Neben live-Kostproben auch per Video zugeschaltet gelang eine ungewöhnlich facettenreiche Gala.
Die bulgarische Sopranisten Sonya Yoncheva, „Sängerin des Jahres 2021“, eröffnete mit der „Habanera“ aus Bizets Carmen den Reigen der Auszeichnungen.
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Es folgte live Tenor Piotr Beczala, Tenor als „Sänger des Jahres 2021“. Seine Karriere entwickelte sich langsam. Er arbeitete sich vom Straßensänger über die Operette zu einem Weltstar hoch.
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Daniel Hope erhielt den „Sonderpreis für besondere Aktivitäten während Corona“ für seine Wohnzimmer-Konzerte Hope@Home, die schnell Kultstatus bekamen und sehr vielen KünstlerInnen während des Lockdowns die Möglichkeit gaben aufzutreten.
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Daniil Trifonov als „Instrumentalist Klavier 2021“ ausgezeichnet, bestach ganz abgesehen von seiner technischen Brillanz durch das innige Bewusstsein für sein Spiel.
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Klarinettist Martin Först, prämiert als „Instrumentalist Klarinette 2021“ überraschte mit Vivaldi-Interpretationen, obwohl es zu dessen Lebenszeit noch gar keine Klarinetten ab.
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Sopranistin Fatma Said verzauberte als „Nachwuchskünstlerin Gesang“ das Publikum mit arabischer Exotik in jeder Beziehung.
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Pablo Ferrández, „Nachwuchskünstler Cello“, und Lucienne Renaudin Vary, „Nachwuchskünstlerin Trompete“, begeisterten nach ihren Soli zusammen mit einer rasanten Piazolla-Interpretation.
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Für Ragnhild Hemsing, ausgezeichnet in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“, ist die norwegische Hardangerfidel Ausdruck ihrer heimischen Identität.
Berührt und begeistert bedankten sich die Künstlerinnen und Künstler für diese Auszeichnung, Symbol für höchstes Können, tiefsten Ausdruck und gesellschaftliche Anerkennung. Optisch wie eine Stimmgabel symbolisiert die Form des Opus Klassik über die ausgebreiteten Arme auch die Bewunderung für die Musik.
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Die „Gala Opus Klassik 2021“ gibt es im Nachgang als CD inklusive Autogrammen auf dem Cover.