©Rei Cine RSL, Picnic Producciones SRL
Ganz unauffällig lässt Regisseurin Natalia Meta die Realität in quälende Alpträume abgleiten. Untersuchungen ergeben keine Diagnose. Tabletten machen die Alpträume nur noch schlimmer. Bei Inés´ Sprechaufnahmen werden dunkle Nebengeräusche hörbar. Sie kann plötzlich nicht mehr singen. Als ihre Mutter (Cecila Roth) anreist, um zu helfen, verschlechtert sich die Situation noch mehr. Eine sehr alte Kollegin erklärt Inés psychosomatisches Krankheitsphänomen mit fremden Eindringlingen in ihr Seelenleben.
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Als ihre Methode sie zu vertreiben versagt, beginnt Inés diese Eindringlinge selbst zu vertreiben. Mit Hilfe eines jungen Orgelstimmers (Nahuel Pérez Biscayart) gelingt es. Amor, die Liebe, besiegt die nächtlichen Dämonen.
Die große Liebesszene zwischen Orgelpfeifen, das finale Konzert gleich im Anschluss, bei dem Inés solistisch mit dem Song „Amor, amor“ jubiliert lassen die anfangs sehr interessante Story mit Thrillerqualität in einer Gute-Laune-Seifenoper ausklingen.
Die Botschaft, Liebe heilt, kommt mit südamerikanischer Fröhlichkeit an, verliert mit diesem Heile-Welt-Happyend allerdings jegliche Glaubwürdigkeit.