©Michaela Schabel

Kaffeetrinken gehört zu den angenehmen Ritualen unseres Alltags. Auf ihn zu verzichten fällt vielen schwer. Die Nebenwirkungen…

nimmt man im Kauf. Das kurze Aufputschgefühl weicht allzu schnell einem Gefühl der Abgespanntheit, dem dann eine zweite Tasse entgegenwirkt. Zu viel Kaffee verursacht Nervosität bis zum Herzrasen, macht schlaflos und raubt Kalzium. 

Eine Alternative, die Koffeinsucht zu durchbrechen, ist Lupinenkaffee. Schon 1985 entdeckten Fritz und Iris Klein, die weiß blühenden Süßlupinen als Alternative für den Getreideanbau auf ihrem Mischbetrieb in Wertheim – Sachsenhausen und deren Potential als „Kaffee-Pflanze“. Auf dem Küchenherd experimentierten sie mit ersten Röstversuchen. Nach einer intensiven Testphase brachten sie „Lupino-Kaffee“ 1995 auf dem Markt, der erste Ersatzkaffee seit 1918. Er hat mit dem Getreidekaffee in der Nachkriegszeit nichts mehr zu tun, schmeckt tatsächlich wie Kaffee ohne Koffein zu beinhalten. Inzwischen wird der Lupinen-Kaffee in zertifizierter Bioland-Qualität aus der ökologischen Landwirtschaft der Familie Klein in ganz Europa verkauft. 

Lupinen-Kaffee ist zwar nicht proteinhaltig, da die Proteine in den Samen sind und die im Kaffeesatz zurückbleiben, aber die enthaltenen wasserlöslichen Mineralstoffe wie Magnesium, die Spurenelemente Zink und Eisen und Vitamin B2 bereichern den Kaffee.

Inzwischen zwei weitere Bio-Produkte. Die geschälten Samen der Lupinen werden zu Mehl verarbeitet und Platterbsen, bekannt als deutsche Kichererbsen, bilden die Basis für würzige Falafel-Mischungen. 

Sohn Matthias Klein entwickelt in zweiter Generation mit großem Engagement das Erfolgskonzept der Eltern weiter. Über den Hofladen und online kommen die Produkte direkt zum Endverbraucher. Während der Grünen Woche kann man in der Biohalle 22a Fritz und Matthias Klein persönlich kennenlernen.

Mehr Infos unter www.lupinenkaffee.de