Abluftplastik, ehem. Westdeutsche Landesbank, Münster, 1971, Künstler Friedrich Gräsel, Architekt Harald Deilmann©Thomas Robbin

30 ausgewählte Objekte aus NRW werden mittels Fotos, Texten und Videos präsentiert. Die KünstlerInnen setzten sich mit Zeit, Ort, Raum und Funktion der Architektur in unterschiedlichen Materialien, Dimensionen und Gattungen auseinander, überraschen, irritieren mit ihren Ideen und stiften Identität.

Neigungen, Hochschule Hamm-Lippstadt, Campus Hamm,2014, Künstler Oliver Kruse, Architektur, pbr Planungsbüro Rohling©Sebastian Becker

Zu sehen sind aktuelle und ältere Arbeiten wie Selma Gültopraks „Earth Is Blue“ am Goethe-Gymnasium in Düsseldorf (2021), Netzwerke des Wissens in Aachen (2014, 2015) von Annette Sauermann (Architektur: JSWD Architekten), Remy Zauggs Gestaltung der Fassade eines Parkhauses in Aachen 2007, (Architektur: Weinmiller Architekten) oder „Dropped Cone“ von Coosje van Bruggen und Claes Oldenburg auf der Neumarkt Galerie in Köln von 2001 (Architektur: Chapman Taylor Architekten). 

Des Weiteren sind unter anderem das Landeswappen im NRW-Landtag von Ferdinand Kriwet aus dem Jahr 1988 (Architektur: Fritz Eller, Erich Moser, Robert Walter und Partner) zu entdecken, „Large Two Forms“ von 1979 vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn von Henry Moore (Architektur: Planungsgruppe Stieldorf) oder die Stadtikonographie von 1969 bis 1972 des Künstlers Otto Herbert Hajek in Schwelm (Architektur: Günter Laskowski, Wolfgang Thenhaus, Klaus Kafka).

Die Ausstellung macht Lust, die Projekte live zu sehen. Auf der neuen App kunstundbau.nrw können Kunst-und-Bauprojekte in der Nähe und über eine Routenfunktion in größerem Rahmen direkt vor Ort erlebt werden. 

Die Ausstellung „Kunst und Bau, Perspektiven aus NRW“ ist bis zum 26. Oktober 2022 zu sehen. Der Eintritt ist frei.