Berlin – „Urban Jungle“ Malerei von Carola Schapals in der Galerie Schmalfuss

"Urban Jungle" Ausstellung von Carola Schapals in der Galerie Schmalfuss Berlin präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

„in-the-middle-of-nowhere“ Carola Schapals©Galerie Schmalfuss

Carola Schapals, sie lebt in Bremen, inspiriert die heimische Natur, die sie in ihren Ölbildern in magische Orte verwandelt. Wie im Dschungel blickt man auf eine lebende Mauer aus unterschiedlichsten Grüntönen. Das Auge bahnt sich seinen Weg und entdeckt entlang leitmotivischen Farbtönen raffinierte Perspektiven, die geheimnisvolle Welten auch in weiter Ferne assoziieren lassen. In anderen Bildern streift der Blick über Wasserflächen, in denen sich Wälder spiegeln, ohne einen Horizont ausmachen zu können. In den Stillleben aus der Serie „Cut plants between past and present“ dekoriert sie Blumen in Vasen, die sie oft tagelang beobachtet, in der freien Natur vor intensiven Farbhintergründen entwickeln sie eine zauberhaft surreale Magie vom Prozess des Verwelkens.

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„anemons“ Carola Schapals©Galerie Schmalfuss

Mit hyperrealistischer Präzision malt Carola Schapals wilde Blüten, Farne, Blätter, Stengel asymmetrisch im Bildvordergrund und lässt sie sanft in Wasser- und Lichtspiegelungen verschwimmen, löst sie zuweilen fast zu Nebel auf, intensiviert sie im Schatten zu schwarzen Strukturen, wodurch irrlichternde Licht- und Farbinseln entstehen, die den Blick durch das Bild leiten. Der konkrete Ort ist unwichtig, nach Blatt- und Nadelformen, Grünschattierungen und Lichtnuancierungen denkbar als urbane Parkkultur, mehr noch als wilde Naturlandschaft.

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„flora“ Carola Schapals©Galerie Schmalfuss

Harmonisch komponiert entwickeln sich zwischen Vegetation, Wasser, Licht und Nebel zuweilen kraftvolle Dynamiken und weitläufige Tiefenwirkungen. Die Lichtstimmungen bestimmen die Tageszeit vom morgendlichen Erwachen bis in stockdunkle Nächte, in denen sich geheimnisvolle Naturphänomene herauskristallisieren. Reale Orte, Carola Schapals malt häufig Plein Air, im Freien vor Ort, verwandelt sie in romantische Sehnsuchtsorte. Da möchte man auch sein, um diese Stimmungen in der Natur zu erleben. 

Das gilt auch für Carola Schapals’ architektonische Arbeiten. So überbordend wie sie Natur malt, so gigantisch sind ihre Bauten. Doch trotz ihrer Bombastik fügen sie sich wunderbar in die Vegetation ein. In exponierten Lagen ragen sie mitunter bis in die Wasserflächen hinein.

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„architecture-in-concern-with-green“, Carola Schapals©Galerie Schmalfuss

Durch die Spiegelungen in den riesigen Glasfronten werden sie regelrecht Teil der Natur. Innen und Außen verschmelzen. Das Chaos der Natur überwuchert die klaren architektonischen Strukturen.

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„reflecting-atrium“, Carola Schapals©Galerie Schmalfuss

Carola Schapals absolvierte ihr Studium der Freien Malerei an den Hochschulen für Bildende Künste in Hannover und Bremen. Ihre Arbeiten präsentiert Carola Schapals, die in Bremen lebt und arbeitet, in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.

Zu sehen ist die Ausstellung „Bilder zwischen erzählerischer Abbild, Fiktion und malerischer Abstraktion“ in der Galerie Schmalfuss noch bis 19. November, täglich außer sonntags von 11 – 18 Uhr zu sehen.Es gilt die 3-G-Regelung.