„Mailles“@Tanz im August
Mit am interessantesten dürfte die Deutschlandpremiere der ruandisch-britischen Choreografin, Sängerin und Autorin Dorothée Munyaneza sein. In „Mailles“ erzählt sie mit fünf Tänzerinnen von der weiblichen Schöpfungskraft in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.
Die Berliner Choreografin Constanza Macras kann nun endlich ihre neue Arbeit „Stages of Crisis“ live zeigen, nachdem sie 2020 wegen der Pandemie nicht aufgeführt werden konnte und im Mai 2021 im HAU Hebbel am Ufer Online-Premiere feierte. Es ist ein faszinierendes, dystopisches Tanzstück in der Arena der Gärten der Welt über die ökonomisch-ökologischen Krisen unserer Zeit und die Zukunft des Theaters.
„Stage of Crisis“@Tanz im August,
In „Archipel – Ein Spektakel der Vermischungen“ entwerfen Choreografin Stephanie Thiersch und die Komponistin Brigitta Muntendorf in der Industriearchitektur der MaHalla ein einzigartiges Zusammenspiel aus Tanz, Musik und Architektur. Eine Skulptur des japanischen Architekten Sou Fujimoto ist Bühne, Landschaft und Schutzraum zugleich und fungiert darüber hinaus als überdimensionales Musikinstrument für die TänzerInnen und MusikerInnen.
„Archipel“@Tanz im August
Während des Festivals ist im Kindl die immersive Installation „CosmicWander: Expedition“ des in Berlin lebenden singapurischen Künstlers Choy Ka Fai. Für sein Langzeit-Projekt ist Choy Ka Fai durch Asien gereist, um spirituelle Praxen und schamanische Tanzkulturen verschiedener Personen und Gemeinschaften zu erforschen. Dabei begegnete er über fünfzig SchamanInnen, deren außergewöhnliche Tanzrituale und immersive Trance-Erfahrungen er filmte und dem Publikum im Kindl digital zugänglich macht.
©Tanz im August, Choy Ka Fai
Der Kartenverkauf beginnt heute online über die Webseite „Tanz im August“ oder im HAU am Ufer.