©Caroline Kryzecki/Michaela Schabel
Um Caroline Kryzeckis Bilder zu erfassen, muss man wissen, wie sie entstehen. In Anlehnung an einen zufällig in Kassel gefundenen Stapel mit 50 Jahre altem Patronenpapier ließ die Künstlerin derartige Papiere 140 x 100 cm siebdrucken. Darauf setzte sie Tausende von Pinselabdrucken aus Gouache und Aquarell, immer neu kombiniert und bei gleichzeitiger Variation der Größe und Ausrichtung des Pinselabdrucks, wodurch sich der verbleibende Weißraum, Farbkombinationen und Opazität der Bildstrukturen ständig veränderten.
©Caroline Kryzecki/Michaela Schabel
Wie im digitalen Bereich ergeben sich durch die unterschiedlichen Parameter unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten, die der Künstlerin ständig ein Wechselspiel von Intuition und Reflexion abverlangen. Die Wirkung der Bilder oszilliert zwischen irisierender Dynamik und meditativer Stille.