©Kulturhauptstadt Chemnitz, Foto: Ernesto Uhlmann

Was hat Chemnitz mit dem italienischen Görz und dem serbischen Nova Gorica zu tun? Es sind die Kulturhauptstädte Europas 2025. Ihre Bewerbung überzeugte, weil…

sie die anspruchsvollen Kriterien erfüllten, allen voran eine langfristige Kulturstrategie mit positiven Auswirkungen auf Stadtentwicklung, Wirtschaft und Soziales unter Einbeziehung der europäischen Verflechtung, sichtbar über eine Vielfalt von Kulturprogrammen , die das lokale Kulturerbe mit innovativen und experimentellen Ausdrucksformen verknüpfen, die auf breiter Ebene und dauerhaft umgesetzt, von der breiten Bevölkerung getragen und von einer professionellen Verwaltung, ökonomisch abgesichert, realisiert werden. 

Nach 15 Jahren Pause schaffte es Chemnitz nach West-Berlin (1988), Weimar (1999), Essen für das Ruhrgebiet (2010) die Auszeichnung wieder nach Deutschland zu bringen. Die sächsische Großstadt Chemnitz trägt den Titel zusammen mit 38 Kommunen aus dem Erzgebirge, Mittelsachsen und dem Zwickauer Land. 

Unter dem Motto „C THE UNSEEN“ präsentieren die Menschen aus Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion in über 1000 Veranstaltungen bislang wenig gesehene Seiten dieser Region, die von Wandel, Widerstandsfähigkeit und Neuerfindung geprägt ist. Die vielseitige Vergangenheit bildet die Basis für die zukunftsorientierte europäische Identität.

Höhepunkt der Feierlichkeiten zum offiziellen Start der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 ist die große Eröffnungsshow am 18. Januar vor dem Karl-Marx-Kopf im Chemnitzer Stadtzentrum. Interessierte erwartet ein abwechslungsreiches Programm, getreu dem Motto „C The Unseen“, das ungesehene Chemnitz. Mit Musik, Kunst, gesellschaftlichen Aktionen und Sport wird die Stadt zur Bühne für Vielfalt und Gemeinschaft. 

Die Show beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 17 Uhr.