Die pendelten von „Systembrecher“ mit Helena Zengel als traumatisiertes, unerziehbares Mädchen, dass alle Institutionen sprengt und trotzdem die Herzen ihrer Betreuer erobert, über den Beitrag zur Frauengleichberechtigung „God Exists, Her Name Is Petrunya“ bis zum Wang Xiaoshuais China-Epos „So long, My Son“.
Dass Nadav Lapids „Synonymes“ letztendlich das Rennen machte, eine autobiografisch geprägte Identitätsverschiebung vom Israeli zum Franzosen, könnte man fast als Symbol für die Wende in der Berlinale sehen. Ob das neue Team mit Carlo Chatrin und Mariette Rissenbeck nächstes Jahr bei der 70. Berlinale die große Wende bringt, wird nächstes Jahr das große Thema sein.