©Jürgen Götz
Durch streng befolgtes Hygiene- und Sicherheitskonzept konnte das Festival trotz Pandemie bei einer 50-prozentigen Auslastung stattfinden. 1400 JournalistInnen aus 65 Ländern reisten nach Berlin, um über das Festival zu berichten, wobei diese Zahl nichts aussagt, wenn nicht die Zahlen zum Vergleich bekannt gegeben werden.
Einlass fand nur, wer geboostert war und einen tagesaktuellen Test vorweisen konnte. Dann gab es das Bändchen, bei dem täglich die Farbe gewechselt wurde, um Tricksereien auszuschließen. Noch nie war die Berlinale so luftig, ohne jegliche Warteschlangen, mit viel freiem Platz um den eigenen Platz, denn selten waren Berlinale Palast und die diversen Kinosäle im Cinemax und an anderen Orten tatsächlich zu 50 % belegt.
Was allerdings total fehlte, war die Festival-Atmosphäre.
Einer der wenigen deutschen Stars war Lars Eidinger©Michaela Schabel
Es fehlten der Glamour der Stars, das bewundernde Straßenpublikum, das Autogramm-Gedränge, die vielen kleinen Gespräche und Kontakte zwischendurch, die Partys danach. Und ziemlich verloren wirkten die wenigen Stars und Filmteams, die über den roten Teppich Richtung Berlinale Palast spazierten.