Florenz – Welthauptstadt der Renaissance

schabel-kultur-blog.de präsentiert Florenz

©Michaela Schabel
Florenz fasziniert als Stadtensemble mit wunderschönen Ausblicken und durch italienische Lebensart 

Bei Florenz überschlagen sich die Superlative. Die Welthauptstadt der Renaissance punktet mit einem großartig erhaltenen und sanierten Stadtensemble, einer einzigartigen Stadtsilhouette, Kirchen, Palazzi und Museen vom Feinsten und italienischem Lebensstil par excellence. 
Der übliche dreitägige Städtetrip ist viel zu kurz für Florenz, macht Lust auf mehr, wenn man genussvoll auswählt und weiß, wie man den Touristenmassen aus dem Weg gehen kann. 

Havanna – Zwischen Kitsch und Kunst  

schabel-kultur-blog berichtet über Kunst in Havanna, Kuba

©Michaela Schabel
Die Öffnung Kubas für den Tourismus hat die Kunst als Einnahmequelle für die Einheimischen beflügelt. Inzwischen kann jeder problemlos Bilder in Kuba kaufen und sie in seine Heimat bringen. Kubanische Künstler stellen international aus, persönlich auszureisen ist allerdings  wegen der bürokratischen Formalitäten und der Reisekosten für die Künstler schwierig. 
Kunst wurde in Kuba nach der Revolution zwar observiert, blieb aber  im Gegensatz zu Russland und den Ostblockstaaten vom Diktum des sozialistischen Realismus verschont, war und ist Ausdruck individuellen Schaffens. 

Berliner Tanzfestival – Wayne McGregors „Autobiography“

schabel-kultur-blog.de präsentiert Tanzkritik Wayneik vom Tanzfestival Berlin "Waayne McGregor

©Andrey Uspenski
Mit seiner neuen Choreografie „Autobiography“ weist Wayne McGregor weit über die eigene 25-jährige Lebensgeschichte als Tänzer hinaus. In möglichen autobiografischen Momenten spiegelt sich in erster Linie das Leben ganz allgemein zwischen Individualität und Beziehung, Freiheit und Unterdrückung. 

Für zehn Tänzer entwickelte der renommierte britische Choreograph eine mitreißende, Szenencollage, eine Sequenz dynamischer als die andere. Seine eigene DNS ließ er für dieses Projekt entschlüsseln und spiralförmig verkreuzt in immer neuen Varianten ist auch diese Choreographie, die wie in einem zersplitterten unterschiedlichste Lebenssituationen zeigt. 

„Candelaria“ – Kubanische Liebesgeschichte mit berührender Authentizität 

schabel-kultur-blog.de präsentiert Filmkritik "Candelaria" Kuba

©DCM
„Wann habe ich aufgehört dich anzuschauen“. Plötzlich wird Viktor Hugo  (Alden Knight), 76 Jahre alt, wieder bewusst, was für eine wunderbare Frau er hat. Candelaria (Veronica Lynn), nur ein Jahr jünger, arbeitet in der Wäscherei eines Hotels. Er ist Vorleser in einer Tabakfabrik. Beider Leben ist wie in den Texten der kubanischen Liedern, arm, voller unerfüllter Sehnsüchte und Entbehrungen. Es fehlt an allem, in erster am Essen. Wegen der Wirtschaftsblockade in den 90er Jahren wird der Strom schon nachmittags abgeschaltet. Im Kerzenlicht wirkt alles noch armseliger. 
Umso mehr strahlen diese beiden alten Menschen.

Film „The Isle of Dogs“ – eine Film-Fantasy-Fabel mit ökologisch-politischen Hintergrund

schabel-kultur-blog.de präsentiert Filmkritik "Isle of Dogs"

© 2018 Twentieth Century Fox
„So sind wir“, ein japanischer Haiku ist die Botschaft dieses Films. Gemeint sind wir Menschen mit unserem Machtinstinkten. Regisseur Wes Anderson überrascht nach „Tokyo Hotel“ mit einem Animationsfilm als Fiktion, wie eine japanische Metropole in 30 Jahren aussehen will. Historische Vergangenheit und Science Fiction verschmelzen zu einer berührenden Fantasyfabel, in der urbane Verdichtung mit ihrer Verslumung, ihren Müllproblemen auf diktatorische Manipulationen treffen.