„Das Kranzbach“ – Hotellerie auf höchstem Niveau mit überraschenden Details

Das Kranzbach präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Warum schwärmen Menschen so vom Kranzbach? Die Lage ist außerordentlich auf einer Verebnung. Mit Blick auf das Wettersteingebirge und den Karwendel fühlt man im Kranzbach statt alpiner Enge die Weite der Landschaft. Das ehemalige englische Landhaus, von den Einheimischen als „Schloss“ tituliert, wirkt „wirklichkeitsfremd wie aus einem Märchen, zumal die modernen Anbauten, geschickt in die Geländestufung integriert, aus der Frontalperspektive nicht sichtbar sind. Das sehr gepflegte Hotel in faszinierender Landschaft mit exzellentem Essen überrascht auch durch die Details im Service und in puncto Gastfreundschaft…

©Michaela Schabel

Als Gast willkommen und verwöhnt zu werden beginnt bereits beim Empfang. Man wird mit einem Glas Sekt oder Saft begrüßt, davor werden warm-feuchte Frottiertücher zur Erfrischung gereicht. Auf dem Zimmer erwarten die ankommenden Gäste Äpfel als Willkommensgruß und bei der Abreise bekommt man einen Laib Sauerteigbrot auf den Weg. Wer will, darf sich eine Flasche mit frischem Quellwasser mitnehmen.

Dass Kinder unter 8 Jahren nicht erlaubt sind, klingt familienfeindlich, ist aber dem Konzept ganztägiger Entspannung geschuldet. Wer hier Urlaub macht, kann sicher sein, dass er die Ruhe, die er sucht, auch am Pool und in den Ruheräumen findet.

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©Michaela Schabel

Deshalb gilt sowohl im Restaurant als auch im gesamten Wellness- und Badebereich „no handy“, wobei es zugegebenermaßen auch im Kranzbach immer schwieriger wird, diese Regelung bei allen Gästen durchzusetzen. 

Hervorragend geregelt ist der Verleih von Elektrorädern. Über ein Dutzend neuwertige Mountain- und Citybikes stehen zur Verfügung. In der Ausleihe inbegriffen sind Fahrradhelm, Rucksack und Wasserflasche. Wer unterwegs schwächelt oder ein technisches Problem hat, wird vom Hotel abgeholt.

Ein großes Spielzimmer mit einer Reihe bereits aufgestellter Spielfiguren und Sitzgruppen für zwei oder mehrere Mitspieler animiert zum fröhlichen Beisammensein.

Wer mit Hund reist, findet vor der Rezeption Gelegenheit den Hund hotelfein mit feuchten Handtüchern zu reinigen und einen „Föhnplatz für nasse 4 Pfoten“, wobei im Hotel selbst allerdings kaum Hunde zu sehen sind. 

Ausstaffiert mit Bademantel, Badeschlappen und Handtüchern kann man im Kranzbach den Abreisetag im Wellness- und Badebereich inklusive Törtchen- und Kuchenbüffett bis 18 Uhr voll genießen. Für Kleidung und Wertsachen stehen in einem Umkleideraum verschließbare Spints zur Verfügung. Einmal Kranzbach, öfter Kranzbach. Es ist ein Kleinod, das von München aus über Garmisch-Partenkirchen Richtung Krün in nur eineinhalb Stunden mit dem Auto erreichbar ist.