©Raphael Faux
Eine einmalige Karrierechance bietet das jährlich stattfindende Gstaad Menuhin Festival den…
begabtesten DirigentInnen ihrer Generation. Zehn werden ausgewählt und können sich während der 14-tägigen Gstaad Conducting Academy in Kooperation mit dem Gstaad Festival Orchestra für den Neeme Järvi Preis qualifizieren. Für die drei Gewinner bedeutet der Preis mehr Erfahrung, mehr Sichtbarkeit, Erfahrung und internationale Aufmerksamkeit, auch bei Agenturen und Veranstaltern, und durch ein einjähriges Gastdirigat einen großen Schritt in die internationale Dirigentenszene.
Unter der Leitung von Jaap van Zweden (Musikdirektor des Seoul Philharmonic und designierter Musikdirektor des Orchestre Philharmonique de Radio France), Mirga Gražinytė-Tyla (Musik- Direktorin des City of Birmingham Symphony Orchestra) und Johannes Schlaefli (Künstlerischer Leiter des Schweizer Jugendsinfonieorchesters SJSO und des Alumni Sinfonieorchesters Zürich) wurden dieses Jahr Brahms’ Sinfonie Nr. 3 und Dvořáks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, Richard Strauss’ «Don Juan» und Schostakowitschs kraftvolle Sinfonie Nr. 5 geprobt.
Eine Jury aus ProfessorInnen, Festivalleitung und VertreterInnen der Partnerorchester entschied, welche drei TeilnehmerInnen in ihrer Entwicklung besonders überzeugten. Der Preis wird seit 2015 direkt nach dem Festival-Konzert vergeben.
Simon Clausse (2000) aus Frankreich überzeugte mit seiner Performance des 2. Teils von „Don Juan“ von Richard Strauss. Er gewann beim Neeme Järvi Prize ein Gastdirigat mit dem Musikkollegium Winterthur. Shira Samuels-Shragg (1997), die den ersten Satz von Schostakowitsch dirigierte, wird beim Sinfonieorchester Basel auftreten. Die Hauptgewinnerin Joséphine Korda (1996), derzeit in Residence an der Académie de l’Opéra in Paris, darf ihre Gastdirigate beim Kammerorchester Bern, bei der Philharmonie Südwestfalen, dem Orchestre de chambre de Lausanne und im Sinfonieorchester Biel Solothurn absolvieren.