©Peter Adamik
Das Programm dieser Schubert-Woche mit täglichen Konzerten, Workshops und Gesprächen wird per Live-Stream frei zugänglich gemacht. Für das Publikum besteht nach jedem Konzert die Möglichkeit mit den KünstlerInnen in Kontakt zu kommen.
Hintergrundinformationen zu den dargebotenen Liedern, Texten und Interviews auf der Website des Pierre Boulez Saals erschließen im Vorfeld Schuberts faszinierenden Kosmos aus Musik und Dichtung.
Die Schubert-Woche ist Teil eines mehrjährigen Vorhabens, bei dem über 600 Lieder Schuberts mindestens einmal aufgeführt werden.
Zentraler Teil der Schubert-Woche ist auch 2021 ein öffentlicher zweitägiger Workshop mit StipendiatInnen der Lied-Akademie des Internationalen Liedzentrums Heidelberg unter Hampson Leitung (22. und 23.01.) Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit präsentieren die jungen KünstlerInnen in einem Abschlusskonzert (24.01).
©Jiyang Chen
Am Eröffnungsabend (18.01.) begrüßt Hampson den Pianisten Hartmut Höll und den Autor und Publizisten Friedrich Dieckmann zu einem Gespräch über Schubert und seine Zeit. Dieckmann hat Bücher über Schubert, Schiller, Wagner, Brecht und Essays zur deutschen Wiedervereinigung veröffentlicht. Höll, der im Rahmen der Schubert-Woche auch in einem der Young-Singers-Konzerte zu erleben ist, leitet seit 2007 als Rektor die Musikhochschule in Karlsruhe.
Ema Nikolovska begeisterte in den vergangenen Jahren bereits mehrfach das Publikum der Schubert-Woche: Nach zwei Auftritten im Rahmen der Young Singers-Reihe gestaltet die kanadisch-mazedonische Mezzosopranistin, die 2019 als BBC New Generation Artist ausgewählt wurde, nun gemeinsam mit Pianist Wolfgang Rieger einen eigenen Abend. Als Abschluss der Schubert-Woche (24.01.) ist erstmals Katharina Konradi zu erleben. Gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Eric Schneider interpretiert die Sopranistin, die im Sommer 2019 bei den Bayreuther Festspielen debütierte und seit der Spielzeit 2018/19 dem Ensemble der Hamburgischen Staatsoper angehört, u.a. Schuberts Mignon-Lieder aus Goethes „Wilhelm Meister“.
Der Schweizer Bariton Manuel Walser gibt sein Debüt zusammen mit seinem Partner am Klavier Jonathan Ware (22.01.).
Thomas Hampson gestaltet mit seinem langjährigen künstlerischen Partner Wolfram Rieger (20.01) ein Programm, das Schuberts Lieder mit Werken weniger bekannter KomponistInnen kontrastiert.
Die Webseite des Pierre Boulez Saals informiert genau über das Programm. Die Konzerte sind 30 Tage lang kostenfrei zu hören.