© Ascot Elite Entertainment
Raffiniert kontrastiert der renommierte mexikanische Filmemacher Michael Franco die extremen sozialen Unterschiede in seiner Heimat und entwickelt daraus einen spannenden Thriller zwischen Rebellion, Gewalt und dystropischer Manipulation der Massen. Der Mob der Armen kennt kein Bedauern, randaliert, raubt, zerstört, vergewaltigt und mordet.
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Doch er wird nur benutzt von einer diktatorischen Elite im Hintergrund, die sozialpolitische Konkurrenz über den Straßenterror beseitigen will und die Schrauben im Volk noch enger anlegt. Die Welt gerät aus den Fugen. Reiche sind zwar unter den Opfern, aber wesentlich stärker trifft es wieder die Armen.
In „New Order“ steht der Straßenmob im Zentrum. Der Film an sich ist ohne großartige schauspielerische Leistungen, hat aber ein überaus spannendes Drehbuch, das von der Wirklichkeit durchaus eingeholt werden könnte.
„New Order“ hatte im Rahmen des Toronto International Film Festival bereits 2020 Premiere und wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem Silbernen Löwen, dem großen Preis der Jury, ausgezeichnet.
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In den deutschen Kinos ist „New Order“ ab dem 12. August zu sehen.