©Deggendorfer Stadthallen GmbH
2018 begann das erste Kurz Film Fest im kleinen Rahmen des Kapuzinerstadls. Inzwischen ist die Nachfrage auf 600 BesucherInnen gestiegen, möglich durch die Kooperation der Technischen Hochschule Deggendorf und der Deggendorfer Stadthallen, fürwahr eine Erfolgsgeschichte, ein Grund die 5. Auflage als kleines Jubiläum zu feiern…
Kulturförderpreisträger Jonas Brand, Künstlerischer Leiter des Kurz Film Festes und Deggendorfer, zeigt am Samstag, 26. Oktober 2024 insgesamt acht preisgekrönte Kurzfilm-Highlights. Fünf der JungfilmemacherInnen stammen aus der näheren Umgebung. Etliche werden persönlich präsent sein, offen für Gespräche und Diskussionen, was den Reiz des Kurz Film Festes steigert.
Das Programm ist bewusst genremäßig und thematisch breit gefächert, um unterschiedliche Erwartungen zu erfüllen und auf Neues neugierig zu machen.
- „Schattenspiel“ (2023), 4:20 min, Animationsfilm – Mayra Ebensen (*2000, Frankfurt), Paula Wodnick (*2003, Landsberg am Lech), Lissy Giglberger (*1999, Deggendorf) zeigen, wie ein kleines Mädchen seine Ängste vor einem Schattenmonster in den Griff bekommt.
- „The Harsh Sound of Nein“, (2023), 9 min, Komödie – Stefan Weinzierl (*1995, Straubing) lernt einem jungen Mann über die Begegnung mit einer skurrilen Frau in einem Fitnessstudio das Neinsagen.
- „Accept“ (2020) 18 min, Mystery-Drama – Manuel Klavers (*1997, Passau) baut durch die Veränderung der Augenfarbe eines Mädchen eine von außen kommendes gefährliches Szenario auf.
- „Angelique“ (2022), 27 min, Dokumentarfilm – Elisabeth Kratzer (*1993, Moosburg) lässt das Leben einer 73-jährigen Transfrau Revue passieren.
- „Harragas“ (2020), 13 min, Dokumentarfilm – Benjamin Rost (*1987, Augsburg) und Jonas Schneider spüren einer Gruppe marokkanischer Jungen nach, die von einem Leben in Europa träumen.
- „Clouds“ (2023), 9 min, Dokumentarfilm – Thorsten Harms (*1978 Köln) begleitet Tian auf der Suche nach einem Weg mit seinen Gefühlen umzugehen.
- „Neu geboren“ (2021), 9 min, Komödie – Bernhard Wohlfahrter (*1996, Ennstal, Österreich) konzipiert eine witzige Saunaszene, in der die Mutter den Sohn mit ihrem neuen Liebhaber konfrontiert, um neue Unabhängigkeit zu demonstrieren.
- „I See Them Bloom“ (2023), 27 min, Drama – Mykyta Gibalenko (*1993 Kiew) entdeckt über zwei Ukrainerinnen, wie unterschiedlich sich das Leben nach der Flucht im Westen anfühlen kann.
Man darf gespannt sein.
Das Kurz Film Fest beginnt um 19 Uhr und endet in etwa um 22:30 Uhr mit einer halbstündigen Pause zwischen erstem und zweitem Block, für Nachtlichter mit einer Aftershow im Café Holler.
Tickets kosten sowohl im Parkett als auf der Galerie 8 € pro Person, 4 € für Schwerbehinderte und deren Begleitpersonen. Die Tickets sind über Tourist Infor