Gerhard Wisnewski „verheimlicht, vertuscht, vergessen. Was 2023 nicht in der Zeitung stand“

Buchkritik Gerhard Wisnewski „verheimlicht, vertuscht, vergessen" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

©Kopp Verlag, 2024

„2023 wurde so viel gelogen, dass die Richtigstellung im Hals stecken bleibt“, so Journalist Gerhard Wisnewski. Mit der neuen Folge seiner Reihe „2024. Das andere Jahrbuch“ begibt er sich in die Tiefen der Unwahrheiten. Zündend, sehr sarkastisch formuliert wird es zum grotesken Thriller. Wie ein Kuriosenhändler macht er bereits im Vorwort auf die Lügen-Highlights von 2023 neugierig, beginnt mit dem Reichsbürger-Skandal im Dezember 2022 und endet mit der Künstlichen Intelligenz. „Ich denke, also bin ich menschlich.“ Man könnte sich amüsieren, wären die machtpolitischen Hintergründe nicht so ernst…

Ein bis sechs Lügenskandale pro Monat deckt Gerhard Wisnewski auf, 34 insgesamt mit Querverweisen auf Unwahrheiten, die sich schon längst als Gewissheiten etabliert haben. Seine Fragen bohren in die Tiefe. Sie sind gründlich recherchiert, präzise und sehr provokativ formuliert

Gerhard Wisnewski „verheimlicht, vertuscht, vergessen. Was 2023 nicht in der Zeitung stand“, Kopp Verlag, Rottenburg, 2024, S. 284