"Kultur macht glücklich"


Berlin – ikonische Fotografien von „David Yarrow“ in der Galerie Camera Work 

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Berlin – ikonische Fotografien von „David Yarrow“ in der Galerie Camera Work 

©David Yarrow

Vor allem durch seine ikonischen Schwarzweiß-Kompositionen wurde David Yarrow bekannt. Seine Farbfotografien zeigen,…

wie souverän er auch mit diesem Ausdrucksmittel arbeitet. Serien aus beiden Bereichen über die Themenkreise „Natural World“ und „Storytelling“ präsentiert die Berliner Galerie Camera Work. Durch gezielten Einsatz von Licht und Schatten erzeugt er dabei eine Spannung, die an klassische Filmproduktionen Hollywoods anknüpft. 

Ein beliebtes Motiv in Yarrows künstlerischem Schaffens ist die Kombination von Wildtieren und weiblichen Schönheiten in Sportwagen, die wie Filmstills wirken. Yarrow gelingt es emotionale Räume zu schaffen, in denen Natur, Kultur und Ästhetik zu Ikonen unseres Lebensstils verschmelzen, die sich als Ausdruck des US-amerikanischen Kapitalismus nachhaltig ins Gedächtnis festsetzen. Dabei wagt Yarrow völlig ungewöhnliche Szenarien mit mutigen Menschen, die es wagen, nur in 20 Meter Höhe zu fliegen bzw. im Windschatten eines derartigen Flugzeugs beim Galoppieren sattelfest bleiben. Yarrows Szenarien sind von faszinierender Perfektion, noch imposanter sind die Porträtaufnahmen von Wildtieren, in denen weit über das Dokumentarische hinaus das Wesen der Tiere erlebbar macht.

Begleitend zur Ausstellung ist das Fotobuch „David Yarrow: The Collection“ erschienen, das in einer limitierten Collector’s Edition im Sumo-Format erhältlich ist. 

David Yarrow (*1966, Glasgow) gelang als 20-Jähriger der Durchbruch als Fotograf, als er bei einen Auftrag für „The London Times“ beim Finale der Fußballweltmeisterschaft in Mexiko-Stadt den jubelnden Pokalträger Diego Maradona fotografierte. Erst wesentlich später wandte sich Yarrow der künstlerisch narrativen Fotografie zu. Seine Arbeiten sind in international renommierten Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen zu sehen. Seit 2018 sammelte der Künstler mehr als 20 Millionen US-Dollar für Wohltätigkeits- und Naturschutzorganisatoren.