© GIT/Gianluca Baroncelli
Italien, insbesondere die klassischen Touristenorte an der Adria hoffen auf Gäste aus Deutschland, zumal die Adria auch ohne Zwischenstopp in Österreich gut zu erreichen ist. Aber hinter der touristischen Freundlichkeit haben sich beachtliche Ressentiments gegenüber Deutschland aufgebaut, weil die Hilfe zu Beginn der Pandemie nicht schnell genug kam und jetzt die Hilfsgelder nicht in der erhofften Unkontrollierbarkeit fließen.
Nicht nur Grado wirbt als das perfekte Ziel für Familienurlaub, als „Insel der Sonne“ mit besonderem Mikroklima, was immer man darunter verstehen will, sauberem Meer und Kilometer langen Sandstränden.
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Was helfen ein mehrfach ausgezeichneter Strand, ein malerischer Ortskern, der Verweis auf eine Kurorttradition zurück bis ins 19. Jahrhundert, wenn die Covid-19-Situation letztendlich noch nicht geklärt ist. Keiner weiß, wie sich die Virenlage von Ort zu Ort durch das Verhalten der Touristen entwickelt, welche Maßnahmen wann und wo nötig werden.
Macht Urlaub mit Social Distancing Freude? Macht es Sinn, Schülern die Schule vorzuenthalten, gleichzeitig den Tourismus über die Grenzen hinaus zu weiten? Kann man nach wochenlangem Lockdown nicht einfach die sozialen Kontakte zu Hause genießen? Stellen wir nicht selbst durch den Tourismus die Nachhaltigkeit der erzielten gesundheitlichen Fortschritte aufs Spiel?