©Michaela Schabel
Ihn interessieren die großflächig grafischen Strukturen im Gelände, wenig oder gar kein Himmel, dafür der Blick auf ziselisierte Gesteinsschichtungen, Gletscherformationen und die Spuren der Menschen darin. Winzig klein wirken deren verkehrstechnische und touristische Eingriffe in die Natur, lilliputanisch die Maschinen und Fahrzeuge, Straßen und Liftachsen in den großen Hochformaten. Baumaßnahmen folgen dem Rhythmus der landschaftlichen Gegebenheiten.
In früheren Jahren richtete Philipp Deutler seine Kamera auf die Menschen und die Kulturszene, auch hier mit Blick für große Dimensionen. Die Bedeutung der Salzburger Festspiele und ihrer Opernbesucher unterstreicht er durch ein schmales, extrem langes Querformat und setzt mit einer Limousine im Vordergrund einen ironischen Akzent.
„Menschen Berge“ nennt er deshalb seine Ausstellung und je nach Betonung kann man auch einen subtilen ironischen Unterton heraushören.
Zu sehen bis 14. Juni in der Landshuter Galerie Litvai in der Altstadt 195 A, mittwochs bis freitags von 14 – 17 Uhr, samstags von 11 – 15 Uhr.