"Kultur macht glücklich"


Österreich – Winterneuigkeiten aus Schladming-Dachstein

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Österreich – Winterneuigkeiten aus Schladming-Dachstein

©Mirja Geh

Mit drei Besonderheiten wirbt das Skizentrum Schladming für die kommende Wintersaison. Es baut die Infrastruktur der Region aus und…

bietet insbesondere für Kinder und Familien neue Angebote. In Schladming-Dachstein ist man ab dieser Saison durch zwei neue hochmoderne Bergbahnen noch schneller und bequemer auf den Pisten.

Am Hauser Kaibling ersetzt eine 10er-Gondelbahn die bisherige „Senderbahn“, auf der Planai die neue 8er-Sesselbahn „Mitterhausalm I“ die alte „Sonneckbahn“, wodurch  bis zu 3000 Urlauber pro Stunde in 3 bis 5 Minuten auf die Berge befördert werden können. Neu ist auch die 8er-Gondelbahn auf der Fageralm, die zwei bestehende Doppelsesselbahnen ersetzt. Die neue Fageralmbahn befördert bis zu 1.160 Personen pro Stunde. Beim Bau achtet man auf Nachhaltigkeit, indem man einen Großteil der mechanischen Anlagenteile wiederverwendet. Die Investitionen von 12,5 Millionen Euro sind enorm.

Ein ganz neues Konzept ist die Kombination von Sport und Pop-Ereignis. Durch drei Konzerte der Backstreet Boys wird das Ski-Opening im Dezember zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die Kult-Band, direkt aus den USA eingeflogen,  gibt vom 5. bis 7. Dezember im Planai-Stadion drei Konzerte, die bereits so gut wie ausverkauft sind. Karten sind nur noch über Ski Opening Packages erhältlich, kombiniert mit Übernachtung, Ticket und Skipässen. Die drei Auftritte sind bislang die einzigen in Europa.

Sehr familienfreundlich ist die neue Regelung, dass alle Ski-Kids bis sechs Jahre gratis auf allen vier Bergen, Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen, Reiteralm Ski fahren dürfen. Das gilt auch für die Kleinskigebiete Ski Rittisberg, Galsterberg und Fageralm, inklusive kostenloser Fahrten zum Dachstein Gletscher. Familien sparen so nicht nur Kosten, sondern genießen auch das vielseitige Angebot von insgesamt über 163 Pistenkilometern, modernen Liften und speziellen Kinderbereichen auf allen Skibergen der Region.

Die Maßnahmen zeigen einmal mehr, wie stark der Ski-Tourismus unter Druck steht und sind angesichts der milden Winter, der Investitionskosten, Energieverteuerungen und Kunstschneeabfahrten durchaus zu hinterfragen.