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Salzburger Festspiele – Verleihung des Herbert von Karajan Award 2025

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Salzburger Festspiele – Verleihung des Herbert von Karajan Award 2025

©Natalia Muzhetskaya

Wer  Mezzospranistin Nadezhda Karyazina und den Dirigenten Emelyanychev gehört und gesehen hat, versteht…

warum beiden dieses Jahr den Herbert von Karajan Award 2025 erhalten haben. Beide zeigten Ihr Können bei den Osterfestspielen Salzburg, Karyazina als exzellente Interpretin der Marfa in Mussorsgkis „Chowanschtschina“ und Emelyanychev durch sein Dirigat des Mahler Chamber Orchestra beim „Chorkonzert II“.

Der von der Familie Karajan gestiftete Award wird jährlich im Rahmen der Osterfestpiele an aufstrebende KünstlerInnen vergeben und ist in diesem Jahr mit insgesamt 50.000 Euro dotiert.

Als ehemaliges Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg war Karyazina in Rollen wie Mistress Quickly in »Falstaff«, Rosina in »Il barbiere di Siviglia«, Olga in »Eugen Onegin«, Federica in »Luisa Miller«, Orlofsky in »Die Fledermaus«, Kontschakovna in »Prinz Igor«, Pauline in »Pique Dame« und in Verdis »Messa da Requiem« zu erleben. Schnell wurde sie europaweit nachgefragt.

Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen Marfa in Mussorsgkis »Chowanschtschina« mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra unter Esa-Pekka Salonen beim Helsinki Festival und beim Baltic Sea Festival, Prinzessin Clarisse in »Die Liebe zu den drei Orangen« an der Semperoper in Dresden, Isabella in »L’italiana in Algeri« und die weibliche Titelrolle in »Orphée et Eurydice« am Opernhaus Zürich, Hannah in »The Passenger« am Teatro Real Madrid, Ino in »Semele« an der Bayerischen Staatsoper, Smeton in »Anna Bolena« im Palau de les Arts Valencia und am Opernhaus Zürich und Federica in »Luisa Miller« beim Glyndebourne Festival.

Herbert-von-Karajan-Award 2025 präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

©Andrej Grilc

Maxim Emelyanychev stammt aus einer russischen Musikerfamilie. In seiner Heimatstadt Nischni-Nowgorod studierte er Klavier und Dirigieren, bevor er in die Klasse des Dirigenten Gennadi Rozhdestvenski am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium eintrat. 2013 wurde er zum Chefdirigenten des historisch geprägten Orchesters Il Pomo d’Oro ernannt, mit dem er seither weltweit auf Tournee geht. Ein Jahr später gab er sein Europa-Debüt als Gastdirigent in Wolfgang Amadeus Mozarts »Don Giovanni« am Teatro de la Maestranza in Sevilla. Seitdem wird Maxim Emelyanychev regelmäßig von einigen der renommiertesten Theatern und Orchestern in Europa, den USA und Japan eingeladen, darunter das Orchestre de Paris, das Orchestre National du Capitole de Toulouse, das Royal Concertgebouw Orchestra, das Tokyo Symphony Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestra of the Age of Enlightenment, das Royal Opera House Covent Garden, die Berliner Philharmoniker, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und das WDR Orchester Köln. Seit 2019 ist er Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra.