©Grüne Woche 2025
Die Mittagszeit, die „lounasaika“ hat in Finnland einen hohen Stellenwert. Zwischen 11 und 13 Uhr ist Lunchtime. Man isst keine…
Tellergerichte, sondern nimmt sich von reichhaltigen Buffets, worauf man Appetit hat. Im Angebot sind warme und kalte Speisen, Suppen, Salate, Hauptgerichte, Stärkebeilagen, Milch und Kaffee. Wasser gibt es kostenlos. Über Webseiten wie lounasmenu.fi kann man sich über die spezielle Tageskarte informieren. Das Angebot ist groß, entsprechend bleibt auch einiges übrig. Um Lebensmittel nicht wegzuwerfen, wurde 2016 die Idee für „ResQ“ entwickelt, eine Plattform, die überschüssiges Essen aus der Gastronomie zu stark reduzierten Preisen an die Endkunden vermittelt.
Die NutzerInnen der App können gezielt auswählen, welche Produkte sie kaufen möchten und diese zu einem festgelegten Zeitpunkt stark vergünstigt als Portion zum Mitnehmen abholen. „Die Menschen haben so unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse, von vegan bis vegetarisch, und wir wollen, dass die Lebensmittel zu den Menschen kommen, die sie wirklich brauchen, und nicht nur zu jemandem, der sie wegwirft“, sagt Nina Kallio, Growth Marketing Managerin bei ResQ.
Das Angebot ändert sich schnell. Die Nachfrage steigt. Zur Zeit verkauft ResQ rund 10.000 Portionen pro Tag. In Finnland hat die App bereits über eine Million registrierte User, auch in Schweden und Estland ist sie verfügbar und seit 2024 in Berlin. Auf der Grünen Woche können Messegäste ResQ ausprobieren (Halle 8.2/116), auch Aussteller können sich beteiligen, ein guter Beitrag das Wertebewusstsein für Nahrungmittel in der Breite zu etablieren.