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Kunstführer „Fritz Koenig ganz nah“

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Kunstführer „Fritz Koenig ganz nah“

©Toni Ott

Fritz Koenigs Werke erkennt man sofort an seiner markanten Formensprache. Aus Kugeln und Zylindern wurden unter seiner Hand abstrahierte Menschen, berührende Metaphern für Liebe, Tod und Holocaust. Mit expressiv reduzierten Formen bildete er florale Formen nach. Eine seiner Karyatiden wurde weltberühmt, weil …

sie den Terroranschlag 9/11 auf das New Yorker World Trade Center überlebte. Dem Freundeskreis Fritz Koenig ist es zu verdanken, dass die Erinnerung an Fritz Koenig (1924-2017) immer wieder ins Bewusstsein geholt wird.

Die erste Ausgabe von „Fritz Koenig ganz nah“ (2022) war schnell vergriffen. Deshalb entschied sich der Freundeskreis anlässlich des diesjährigen 100. Geburtstagsjubiläums neben dem biografischen Doppelband „Leben, Werk, Wirkung“ und „Ich wollte ein Pferd sein“ eine zweite, erweiterte Auflage des Kunstführers „Fritz Koenig ganz nah“ zu realisieren, in der die Standorte seiner Werke im öffentlichen Raum von Landshut auf ganz Niederbayern erweitert wurden. So wird der Leser auch auf die frühen Werke des Künstlers aus den 1950er und 1960er Jahren aufmerksam gemacht.

Man muss nicht weit reisen, um das Werk Koenigs zu erforschen. Der Kunstführer hilft bei Spurensuche von Fritz Koenigs Werken. 43 Kunstwerke gibt es allein in der Stadt Landshut zu sehen, davon 24 in der Innenstadt, erweitert durch weitere 22 in Niederbayern. Neun Werke konnten bei den Recherchen vor Ort nicht mehr lokalisiert werden. Sie findet man final als „letzte Standorte verschollener bzw. nicht zu besichtigender Werke“.

Durch Übersichtskarten, genaue Straßenpläne, Fotografien und prägnante Informationstexte ist „Fritz Koenig ganz nah“ nicht nur sehr übersichtlich, sondern auch optisch sehr ansprechend.

Ab 26. September ist der Kunstführer über die Buchhandlungen zu beziehen.